Die französische figurative Malerin Apolonia Sokol wurde 1988 in Paris geboren und ist dänisch/polnischer Abstammung. Nach dem Master Abschluss an der „École Nationale Supérieure des Beaux-Arts de Paris“ ging sie in die USA und ließ sich in New York nieder. Dort arbeitete sie im Studio des Malers Dan Colen. Später zog sie nach Los Angeles und freundete sich dort mit anderen Künstler:innen und Maler:innenn an, mit denen sie einen regen Austausch über die figurative Kunst pflegt.
Die politische Haltung der jungen Malerin spricht aus all ihren Porträts und großformatigen Tableaus, auf denen oftmals viele Modelle abgebildet sind. Als Modelle dienen ihr überwiegend ihre Freundinnen aller Hautfarben, Körpertypen und (fluiden) Geschlechter und Persönlichkeiten, welche die Künstlerin beeindrucken, wie Aktivistinnen und Künstlerinnen. Sie bildet deren Energie und Intensität auf eine fast übernatürliche Weise ab. Oft malt sich auch sich selbst, um ihren Anliegen, ihrer aktuellen Stimmung Ausdruck zu verleihen. Ihre Porträts starker Persönlichkeiten verstehen sich als Mittel des Empowerment und der Dekonstruktion von Marginalisierung oder Unterdrückung. Ihre Themen sind Feminismus, Queerness, body politics und die Repräsentation der Frau in der Kunstgeschichte. In ihrer typischen, flächigen Malweise entstehen die Bilder von nackten oder nur teilweise bekleideten Persönlichkeiten, die Betrachter:innen anblicken und damit beinahe hypnotisch in den Bann ziehen.
Apolonia Sokol hatte Ausstellungen in Kopenhagen, Brüssel, Paris, Istanbul, Mexico City, Rom und Los Angeles, derzeit stellt sie in der prestigeträchtigen Villa Medici in Rom aus.
Titelbild:
SPRING / La Primavera
Linda, Nicola(s), Raya, Dustin, Simon.e, Nirina, Claude-Emmanuelle, Bella, Dourane
380×200 cm, Huile sur toile, 2020
Œuvre produite par le MO.CO
en collaboration avec Simon.E Thiebaut
Courtesy THE PILL & the artist
sammelt seit seinem 20. Lebensjahr Kunstwerke. Seine Leidenschaft gilt großen und kleinen Originalgemälden. Der Vorteil an einer Kunstsammlung ist ja, dass man so viele Werke besitzen kann, wie man möchte. Seit einigen Jahren ist Bernhard Mitglied im Verein „Atelier an der Donau“, der sich in der Kunstwelt einen Namen gemacht hat mit der Veranstaltung von Künstlersymposien. 2020 hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und das Unternehmen Artosphäre gegründet. Für Querformat verfasst er die Kunstkolumne.