Das ist der Titel eines queer feministischen Hörspaziergangs durch die Stadt, welcher von einem Team des Schauspielhauses Graz zusammengestellt wurde.
Die Idee dahinter ist es, einen kostenlosen und nicht termingebundenen Stadtspaziergang anzubieten. „Die Themen sind an Graz gebunden und liegen uns am Herzen“, drückt es Sebastian Klinser, Regisseur des Audiowalks, aus.
Startpunkt des 90-minütigen Spazierganges ist das Schauspielhaus, von dem aus man die Innenstadt akustisch erkunden kann. Dank GPS-Steuerung kann man das Handy dabei einfach wegpacken und sich von Maximiliane Haß als Erzählerin führen lassen.
Thematisch nimmt der Audiowalk eine feministische Perspektive ein und beleuchtet Themen, die Jugendliche betreffen, jüdische Geschichte, aber auch postkoloniale Themen. Generell ist es ein sehr diverses Themenspektrum, welches ein breites Publikum ansprechen soll. Auch deshalb ist der Audioguide in Alltagssprache gehalten.
Werde Teil der Geschichte
Aber nicht nur reine Information wird den Zuhörer:innen geboten, viele Dinge sind auch szenisch gelöst und ermöglichen es so ein Teil der Geschichte zu werden.
Neben dem Kernteam rund um Sebastian Klinser, Katrin Brehm, Elisabeth Frauscher, Elisabeth Tropper und Timo Staaks wurden besonders bei der Recherche auch viele Vereine und Institutionen wie die RosaLila PantherInnen, die sich mit queer feministischen Themen befassen, in die Entwicklung des Audioguides einbezogen.

Zu finden ist der Audioguide kostenlos auf der Webseite des Schauspielhauses Graz. Seit Juli gibt es auch die Möglichkeit sich vor Ort ein Handy und Kopfhörer auszuleihen, um so einen niederschwelligen Zugang zu ermöglichen.
Titelbild: Aufnahmearbeiten zum Hörspaziergang | © Sabrina Petz

studiert Journalismus und PR und freut sich bei Das Querformat als Chefin vom Dienst mitzuarbeiten. Feilt die Grazerin nicht gerade an Texten, näht sie gerne oder beschäftigt sich mit ihren Katzen. Auch nutzt sie ihre freie Zeit, um an ihren nicht ganz so guten Kochkünsten zu arbeiten. Eher eine ruhige Person, zieht sie einen gemütlichen Filmabend einer Partynacht vor. Um immer gut strukturiert zu sein und nichts zu vergessen, ist Katharina selten ohne einen Kalender anzutreffen. Die Studentin ist meist gut gelaunt, auch wenn sie manchmal ein kleiner Morgenmuffel sein kann.