Reden wir drüber

800.000 Menschen sterben jährlich an Suizid. Laut WHO ist Suizidalität eines der größten Gesundheitsprobleme der Welt. In Österreich starben im Jahr 2021 knapp über Tausend Menschen, weil sie sich selbst das Leben genommen haben. Aufgrund dieser erschreckenden Zahlen gibt es bereits seit 2003 jährlich am 10. September den Welttag der Suizidprävention. Ziel ist es, das Thema zu enttabuisieren, aufzuklären und offen darüber zu reden.

Kampf gegen den eigenen Körper

Die Anzahl von Personen mit Essstörungen hat während der Pandemie laut Studien noch weiter zugenommen. Vor allem betroffen sind Frauen*, und auch trans Personen leiden oft unter dieser psychosomatischen Erkrankung. Die klinische Psychologin Stefanie Gruber vom Drogenberatungszentrum Graz, das auch Essstörungen behandelt, im Gespräch über gesellschaftliche Erwartungen und Behandlungsmöglichkeiten.

Vernetzen für Selbstfürsorge

Manuel Rieder studiert Soziale Arbeit an der FH JOANNEUM in Graz. Mit seinem Studium bringt er sich auch an der FH ein. Während der Corona Pandemie baute er das ÖH Projekt „forum selbstfürsorge“ auf, bei dem es darum geht, dass Studierende sich gegenseitig im Bereich mentale Gesundheit unterstützen.

Mental Queerness

Auch wenn in den letzten Jahren Mental Health zunehmend in den Fokus der Gesellschaft gerückt ist, scheint es nach wie vor für viele ein Tabu zu sein, offen darüber zu sprechen. Studien ergaben, dass besonders queere Personen aufgrund von erfahrenen Diskriminierungen und der Angst vor Ausgrenzung häufiger unter psychischen Krankheiten leiden als nicht-queere Personen.