Die LGTBIQ-freundlichsten Städte

Städtetrips zu planen ist anstrengend genug, aber zusätzlich darauf achten zu müssen, dass man sich in einer Stadt befindet, in der man nicht diskriminiert wird, macht die Sache noch schwieriger. Holidu nimmt uns diese Mühe ab. Ihre Studie über die LTBIQ-freundlichsten  Städte ist eine große Unterstützung für die Urlaubsplanung aller queeren Personen.

Die Datenerhebung hilft, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie einfach die jeweiligen Städte zu erreichen sind, mit welchen Kosten gerechnet werden muss, wie groß das Angebot für die LGTBIQ-Community ist und wie fortschrittlich die jeweiligen Länder in ihrer Gesetzgebung sind.

Holidu untersuchte verschiedene Datenpunkte für mehr als 100 europäische Städte. Die maximal erreichbare Punktzahl in fünf Kategorien ist 50. Wir stellen euch hier die fünf Orte mit der höchsten Bewertung vor.

Platz 5

Platz Nummer fünf, mit einer Gesamtwertung von 26,89 Punkte, wurde von Paris erreicht.

Frankreichs Hauptstadt punktet vor allem mit der Erreichbarkeit und den 74 LGTBIQ-freundlichen Bars. Dass Paris schlechter abschnitt als die Mitstreiter, liegt vor allem an den hohen Preisen der Unterkünfte.

Platz 4

Mit 27,22 Punkten macht Amsterdam den vierten Platz. Die Hauptstadt der Niederlande überzeugt mit ihrer LGTBIQ-Gleichstellung, bei der sie unter den Top 5 den höchsten Wert erreicht. Zwar ist Amsterdam weniger gut angebunden als seine Mitstreiter, bewegt sich aber trotzdem im oberen Mittelfeld der Kategorie Erreichbarkeit. Zusammen mit den etwa 70 Bars und den aber dennoch gesalzenen Preisen für die Unterkünfte (ungefähr 200-300 €pro Nacht), macht Amsterdam einen soliden vierten Platz.

Platz 3

Auf Platz Nummer drei befindet sich Hamburg mit 27,32 Punkten. Die Stadt punktet mit ihrer Erreichbarkeit und der Menge an LGTBIQ-freundlichen Bars, damit zeigt Hamburg seine Offenheit. Im Pride-Month muss man hier mit rund 138 € für die Unterkunft bezahlen. 

Platz 2

Auch Deutschlands Bundeshauptstadt beweist mit dem zweiten Platz im Ranking, dass deutsche Städte sehr LGTBIQ-freundlich und offen sind. Berlin ist die am leichtesten zu erreichende Stadt und man zahlt im Juni pro Nacht etwa 140 €. Mit mehr als 60 Bars für die LGTBIQ-Community, befindet sich die Hauptstadt unter den Spitzenreitern Europas.

Platz 1

Den ersten Platz macht London mit einer Gesamtwertung von 38,67 Punkten und staubt damit den Titel als LGTBIQ-freundlichste Stadt Europas ab. Mit etwa 90 Etablissements für LGTBIQ-Mitglieder ist die Stadt bestens aufgestellt. Was die Gleichberechtigung angeht, ist Großbritannien im europaweiten Vergleich bereits sehr fortschrittlich. London ist auch eine der am besten erreichbaren Städte, nur die Kosten machen diesen Top-Score ein bisschen zu Nichte: Mit durchschnittlich 289 € pro Nacht, liegt die Metropole auf dem Niveau von Paris und Amsterdam.

Titelbild: Symbolbild | © Olena Kamenetska on unsplash.com