In unserer Reihe „Que(e)r durch die Stadt“ präsentieren wir dir vielversprechende und interessante LGBTIQ-Spots in verschiedenen Städten. Unsere Redakteurin Lena Schneider hat sich im Rahmen der World Pride 2021 angeschaut, was es in Kopenhagen für queere Tourist*innen zu erleben gibt. Kopenhagen ist dafür bekannt, eine farbenfrohe und offene Stadt zu sein. Das ganze Jahr über gibt es hier ein schier unendliches Angebot an Cafés, Bars, Nachtclubs, Cruising und Fetisch Clubs, Saunas, bis hin zu einem bunt gefächertem Kulturangebot. Für jeden Geschmack ist etwas dabei!
1. Centralhjørnet
Wo besser starten als in der ältesten Gay Bar der Welt? Diese existiert seit 1917 und befindet sich – wie der Name schon erahnen lässt – im Herzen Kopenhagens. Nach außen eher konservativ anmutend, doch innen bunt und freundlich. Hier lässt es sich entspannt einen Drink genießen und den Abend ausklingen lassen.
(Kattesundet 18, 1458).
2. Rådhuspladsen
In Mitten der Stadt befindet sich der Rathausplatz, oder auch WorldPride Square, das Zentrum von Copenhagen 2021. Ein Treffpunkt, Hangout-Spot und Mittelpunkt des Pride-Festivals. Das ganze Jahr über gilt das Rathaus als Orientierungspunkt. Übrigens wurde hier 1989 die erste gleichgeschlechtliche Partnerschaft geschlossen.
(Rådhuspladsen, 1599)
3. Kafé Knud
Leicht läuft man an dem Treppenabgang zu dem Café vorbei. Doch hinter der etwas unscheinbaren Fassade versteckt sich ein warmer, geborgener Safe-Space für Personen die HIV positiv sind sowie deren Angehörige und Familie. Hier findet man nicht nur köstliche Speisen, sondern auch Rückhalt und Informationen.
(Skindergade 21, 1159)
4. Next Door Café
Offen für alle ist das Next Door Café, ein kleiner, eklektischer Laden, der von einem schwulen Pärchen geführt wird. Hier gibt es guten Kaffee, gute Atmosphäre und nur eine Regel: Be nice!
(Larsbjørnsstræde 23, 1453)
5. Vela Gay Club
Wie selten es ist, Lesbian Bars zu finden, wissen viele von uns queeren Frauen nur zu gut. Daher lohnt sich ein Besuch hier um so mehr. Vela Gay Club bietet einen Ort, in dem queere Frauen* von Donnerstag bis Samstag ausgehen, trinken und gerne auch einander kennenlernen können.
(Viktoriagade 2-4, 1655)
6. Bøssehuset
Der versteckteste und zugleich aufgeschlossenste Ort, den man in Kopenhagen besuchen kann, ist Bøssehuset. Übersetzt bedeutet es Gay House und ist ein Ort an dem Offenheit und Freiheit an oberster Stelle stehen. Gerne auch in einem der vor Ort zum Verleih angebotenen Kleidern.
(Mølkevejen 69D, 1440)
Titelbild: ausgewählte LGBTIQ-Spots in Kopenhagen | © Peter Beck
würde sich selbst als generell verwirrte Person beschreiben die immer wieder in die bizarrsten und wunderbarsten Situationen hineinrutscht. Irgendwie ist sie Anglistik/Amerikanistik Studentin geworden, hat zu der englischen Theatergruppe den Pennyless Players gefunden und ist über einen Babysitterjob zur Taufpatin geworden. Sie durfte schon im Schauspielhaus Graz auf der Bühne stehen, ein Theaterstück für den Tag der Sprachen verfassen und neuestens in die Rolle einer Journalistin schlüpfen. Sie meint, solange sie kreativ sein kann ist sie mit dem Chaos eigentlich ganz glücklich.