Monika Herschberger ist eine Künstlerin, die sich in abstrakten Gemälden ausdrückt. Sie studierte an der Wiener Kunstschule, entdeckte dabei auch ihre Leidenschaft für die Musik, genauer gesagt für den Gesang. Nach der Ausbildung in Jazzgesang am Konservatorium zog es die Künstlerin jedoch wieder vermehrt zur Malerei. Durch jahrelanges Experimentieren mit verschiedenen Techniken und Materialien fand sie ihre künstlerische Mitte in expressiven, abstrakten Gemälden. Sie arbeitet auf großen Leinwänden genauso wie auf kleineren Papieren, genießt die Unterschiede des Untergrundes, um sich in die Arbeit einzuschwingen. Nicht ohne Grund heißt eine ihrer Serien „Im Rhythmus der Farbe“. Beim Malen singt sie gerne oder hört spezielle Jazzsongs, die sie inspirieren.
Monika Herschberger genießt die Arbeit im Atelier. Wie vielen großen Künstler:innen in der Geschichte geht es ihr weniger um das Ergebnis als um den Akt des Malens. Ihre Energie wird zum Bild, dem man die pure Lust am Tun ansieht. Bildgewordene, farbige Freude ist, was sie produziert. Eine Emotion, die sehr viel Leichtigkeit und Positives ermöglicht.

Ich durfte sie 2019 im Rahmen des Internationalen Künstlersymposiums „Atelier an der Donau“ in Ybbs kennenlernen. Ihr weittragendes Lachen, das ihre pure Lebensfreude ausdrückt, habe ich immer noch im Ohr.
Ihre Gemälde wurden im Laufe der Zeit immer blumiger und leichter. Kunst muss nicht immer die Lasten des Lebens ausdrücken. Gerade jetzt, nach dem endlos erscheinenden Lockdown, sehnen wir uns nach der Leichtigkeit, die uns verloren schien – und die uns das Betrachten eines Gemäldes von Monika Herschberger wieder fühlen lassen kann.
Titelbild: Monika Herschberger mit einem ihrer Gemälde | © Klaus Ranger

sammelt seit seinem 20. Lebensjahr Kunstwerke. Seine Leidenschaft gilt großen und kleinen Originalgemälden. Der Vorteil an einer Kunstsammlung ist ja, dass man so viele Werke besitzen kann, wie man möchte. Seit einigen Jahren ist Bernhard Mitglied im Verein „Atelier an der Donau“, der sich in der Kunstwelt einen Namen gemacht hat mit der Veranstaltung von Künstlersymposien. 2020 hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und das Unternehmen Artosphäre gegründet. Für Querformat verfasst er die Kunstkolumne.